Zur Annahme der AHV-Vorlagen

Medienerklärung von AVIVO Region Basel

Seit Jahrzehnten kämpft AVIVO für existenzsichernde Renten. Und seit Jahrzehnten verhindern bürgerliche PolitikerInnen, dass der Verfassungstext zur AHV (Art 112, 2b) «Die Renten haben den Existenzbedarf angemessen zu decken.» endlich realisiert wird.

Die bürgerliche Reformblockade wurde von einer perfiden Angstpropaganda über das angeblich bevorstehende Ausbluten der AHV begleitet, obwohl deren Reserven 50 Milliarden ausmachen! Dadurch ist es den AHV-Gegnern auf Kosten der Frauen gelungen, einige Verschlechterungen bei der AHV durchzudrücken.

Infolge der Abstimmung wird die Altersarmut, von der vor allem die Frauen betroffen sind, in den kommenden Jahren einen weiteren Schub erhalten. Die Zunahme der Altersarmut wird infolge der Teuerungsentwicklung sehr viel stärker ausfallen, als vor einem Jahr noch befürchtet werden musste! Deshalb sind eine Erhöhung der Altersrenten, z. B. durch eine 13. AHV-Rente, sowie ein verbesserter Teuerungsanpassungsmechanismus (z. B. durch Deckelung gewisser Ausgabenposten) dringend nötig.

Unsere Forderung nach einer existenzsichernden AHV ist noch lange nicht vom Tisch.

Für den Vorstand von AVIVO Region Basel
Peter Flubacher und Nick Bramley (Präsident bzw. Vizepräsident)

www.avivo-basel.ch                                                            Sonntag, den 25. September 2022

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