Ungenügende Erhöhung der AHV- und IV-Renten

Medienerklärung von AVIVO vom 14.Oktober 2022

AVIVO Region Basel ist empört über den Entscheid, die AHV- und IV-Renten lediglich um 2.5% zu erhöhen! Angesichts einer Teuerung von 3.5%, zusätzlich steigender Krankenkassenprämien, Hypothekarzinsen und Energiekosten wird bewusst ein Abbau des in vielen Fällen ohnehin prekären Lebensstandards der AHV- und IV-Rentner:innen in Kauf genommen. Was hat der Bundesrat aus den Auseinandersetzungen um die letzte AHV-Abstimmung, aus den Diskussionen über die Altersarmut, aus den Forderungen der Frauen gelernt?
Aufgrund der Teuerung sind die Aussichten für die 2. Säule zusätzlich getrübt. Denn bei den BVG-Renten werden in der Regel keine Teuerungsanpassungen vorgenommen. Die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung zeigt deutlich die Schwächen unseres Rentensystems auf.
Nach wie vor und immer drängender fordert AVIVO deshalb existenzsichernde AHV- und IV- Renten, genau so wie es in unserer Bundesverfassung festgeschrieben steht. Und ausserdem müssen in der 2. Säule Teuerungsanpassungen gewährt werden.
Die rasche Einführung einer 13. AHV-Rente wäre ganz besonders für die Rentnerinnen und Rentner, die finanziell schlecht dastehen, zu begrüssen.

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